Outsourcing Osteuropa Produktionsverlagerung
Produktionsverlagerung nach Polen, Kroatien und Rumänien
Senken Sie Ihre Kosten und steigern Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit
Komplette Abwicklung von der Beratung bis zur Umsetzung garantiert
Eine Produktionsverlagerung nach Osteuropa ist ein geeignetes Mittel zur strategischen Effizienzsteigerung durch geringe Lohnkosten und die geografische sowie kulturelle Nähe zu Deutschland. Sie profitieren von der stabilen EU-Rechtslage und können in diesem abgesicherten Rahmen Ihre globalen Lieferketten erweitern sowie die Flexibilität Ihrer Produktionskapazitäten vorantreiben. Die größten Vorteile von Outsourcing nach Osteuropa sind zum einen die Senkung der operativen Kosten sowie der Zugang zu qualifizierten und motivierten Fachkräften, die in Deutschland aufgrund des Fachkräftemangels kaum zu finden sind.
Grundlagen des Outsourcings nach Osteuropa
Das Outsourcing beziehungsweise die Produktionsverlagerung betrieblicher Prozesse nach Osteuropa oder ins Ausland wird unternommen, um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Der Begriff des Offshoring trifft es in diesem Fall nicht so richtig, weil damit eigentlich die Verlagerung in entfernte Länder gemeint ist und eine Verlagerung in benachbarte Länder daher eher als Nearshoring bezeichnet wird. Dennoch wird der Begriff Offshoring verwendet und die Verlagerung an sich hat gerade für kleine und mittelständische Unternehmen große Vorteile, weil sie so durch einen geringen Kostenaufwand wettbewerbsfähig bleiben und sich sogar zusätzlich kostengünstige Kompetenzen hinzukaufen können.
Dem Outsourcing der Produktion ins europäische Ausland gehen Machbarkeitsstudien, Kosten-Nutzen-Analysen und die Auswahl geeigneter Partner voraus, um das Projekt langfristig erfolgreich zu machen.

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Kostenvorteile und Wirtschaftlichkeit
Wir haben für Sie die fünf wichtigsten Vorteile kurz zusammengefasst.
- Geringe Lohnkosten
In vielen osteuropäischen Ländern liegen die Arbeitslöhne und Lohnnebenkosten bei vergleichbarer Qualifizierung deutlich unter deutschem Niveau. - Reduzierte Betriebsausgaben
Auch die Miet- und Energiekosten sind in Osteuropa in der Regel niedriger, was sich positiv auf die Betriebskosten auswirkt. - Steuervorteile und Fördermittel
Einige osteuropäischen Länder bieten Steuererleichterungen oder Investitionszuschüsse, insbesondere in Sonderwirtschaftszonen. - Effizientere Produktionsabläufe
Moderne Fertigungsbetriebe in Osteuropa setzen zunehmend auf automatisierte Prozesse, wodurch Produktivität und Output steigen. - Wettbewerbsfähigkeit durch Preisvorteile
Die eingesparten Kosten ermöglichen es Unternehmen, ihre Produkte günstiger anzubieten und sich so im internationalen Wettbewerb besser zu positionieren.
Zu den genannten Vorteilen gesellen sich nicht selten eine reduzierte Steuerlast, eine kosteneffiziente Logistik und geringere Investitionsrisiken.
Standortanalyse osteuropäischer Länder
Zur Standortanalyse osteuropäischer Länder haben wir für Sie die zehn wichtigsten Standortfaktoren in einer Tabelle zusammengefasst, die für das Outsourcing der Produktion nach Osteuropa sprechen.
Faktor |
Beschreibung |
Vorteile für ihr Unternehmen |
Arbeitskosten |
Durchschnittlich niedriges Lohnniveau |
Senkung der Produktionskosten |
Infrastruktur |
Gut ausgebaute Straßen- und Schienennetze |
Effizienter Warentransport in den EU-Raum |
Nähe zu Deutschland |
Geografisch angrenzende Länder |
Kurze Lieferzeiten, geringerer Logistikaufwand |
Politische Stabilität |
EU-Mitgliedsstaaten mit stabilen Institutionen |
Planungs- und Rechtssicherheit |
Sprachkenntnisse |
Gute Deutsch- und Englisch-kenntnisse vieler Fachkräfte |
Erleichterte Kommunikation und Projektmanagement |
Fachkräfteangebot |
Qualifizierte Arbeitskräfte, vor allem im technischen Bereich |
Hohe Qualität bei gleichzeitig geringeren Lohnkosten |
Steuerliche Anreize |
Investitionsfreundliche Bedingungen |
Zusätzliche finanzielle Einsparungen |
Energiepreise |
Günstigere Energieversorgung |
Geringere Betriebskosten |
Innovationskraft |
Technologisch fortschrittliche Betriebe in Ballungszentren |
Zugang zu modernen Fertigungs-methoden |
Rechtssicherheit |
EU-Rechtsrahmen |
Verlässliche Verträge und Schutz geistigen Eigentums |
Qualifikationsniveau und Fachkräfte
Die Produktionsverlagerung durch das Outsourcing nach Osteuropa ist eine gute Entscheidung, da Sie dort auf gut ausgebildete technische Fachkräfte stoßen, die technische Hochschulen mit Praxisbezug besucht haben und eine hohe Lernbereitschaft mitbringen. Gerade der MINT-Bereich wird in Osteuropa besonders befördert und die Quote der Hochschulabsolventen ist besonders hoch. Aber auch die Fachkräfte für die Produktion profitieren von der guten technischen Berufsausbildung, die sich ebenfalls auf einem hohen Niveau befindet.
Hinzu kommt, dass die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte in den osteuropäischen Ländern vergleichsweise hoch ist und im Gegensatz zu vergangenen Zeiten die Reise-bereitschaft osteuropäischer Fachkräfte in die westlichen Nachbarländer nicht mehr so hoch ist. Dennoch verfügen viele Fachkräfte über internationale Arbeitserfahrung und fest angestellte Mitarbeiter neigen seltener zu Arbeitsplatzwechseln, sodass die Fluktuation niedrig ist.
Infrastruktur und Logistik
Deutsche Unternehmen können die bereits genannten Vorteile in vollem Umfang nutzen, während die ausgelagerten Produktionsstandorte in direkter zentraleuropäischer Nähe sind. Hinzu kommt, dass Sie die EU-weit vernetzten Transportrouten nutzen können, die sich unter dem EU-Projekt TEN-V (Trans-European Transport Network) aktuell in der Umsetzung befinden. Hinzu kommen Flughäfen und Seehäfen bei Anbindung an die Ostsee.
Die boomende Wirtschaft in Osteuropa hat dazu geführt, dass Industrieparks ausgebaut werden, moderne Logistikzentren vorhanden sind und die Zollabwicklung besonders effizient ist. Auch die digitale Infrastruktur ist im Aufschwung und das grundsätzliche Klima in den osteuropäischen Ländern ist durch den langanhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung sehr positiv und in den Ländern zu spüren.
Produktionsstandorte und deren Auswahl
Die Auswahl des Produktionsstandortes kann je nach Branchenschwerpunkt variieren. Dies liegt an der Verfügbarkeit qualifizierter Mitarbeiter oder etwa an der Nähe zu Zulieferern. Zudem haben sich geografische Ballungsräume für bestimmte Branchen oder Berufsgruppen entwickelt.
Ein weiterer Grund für eine Standortentscheidung können Förderprogramme für Industrieansiedlungen oder niedrige Betriebskosten sein. Auch rechtliche Rahmen-bedingungen, Umweltauflagen und Genehmigungsverfahren, die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen und der Zugang zu Hochschulen und Forschungszentren können je nach Unternehmensschwerpunkt und Bedarf von besonderem Interesse sein.
Prozess der Produktionsverlagerung
Sollte Ihre Bedarfsanalyse ergeben haben, dass eine Verlagerung der Produktion ins Ausland sinnvoll ist und die Ziele definiert sind, wird eine Machbarkeitsstudie mit angeschlossener Risikobewertung durchgeführt.
Auf der Basis vordefinierter Kriterien wie beispielsweise Infrastruktur, Arbeitskräfte oder Lohnniveau wird das Zielland ausgewählt sowie der genaue Standort. Steht der Standort fest, können lokale Partner gesucht werden, mit denen in Zukunft zusammengearbeitet wird und es kann mit der Ausarbeitung konkreter Verträge begonnen werden. Der letzte Schritt ist dann die schrittweise Verlagerung der Produktion mit Qualitätssicherung und Monitoring, der Integration in das ERP-System sowie langfristiger Optimierungsmaßnahmen und der Partnerschaftspflege.