Sicherheitsingenieure international rekrutiert

Deutsch- oder englischsprachige Experten mit Nachweisen | EU-konforme Zeitarbeit

Fachkräfte für Arbeitssicherheit

 

Qualifizierte Fachkräfte für Arbeitssicherheit sind in Unternehmen eine wichtige Unterstützung bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben. Sie sind die Experten, wenn es darum geht, Risiken am Arbeitsplatz zu identifizieren und zu bewerten. Auf dieser Basis entwickeln und implementieren sie Schutzmaßnahmen, führen Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für die Mitarbeiter durch und arbeiten eng mit Betriebsärzten und Sicherheitsbeauftragten zusammen.

Zudem wirken sie an Unfallanalysen und Präventionsstrategien mit und stehen Unternehmen beratend bei der Gestaltung sicherer Arbeitsplätze zur Seite. Darüber hinaus sorgen Sicherheitsingenieure für die Einhaltung nationaler und europäischer Arbeitsschutzrichtlinien. Um stets auf dem aktuellen Stand zu sein, nehmen Fachkräfte für Arbeitssicherheit regelmäßig an Fortbildungen teil.

Grundlagen der Arbeitssicherheit und Qualifikationen

Sicherheitstechnische Fachkräfte verfügen als notwendige Qualifikation über ein Ingenieurstudium oder eine technische Ausbildung mit Zusatzqualifikation. Allerdings endet die Ausbildung nicht mit der Vollendung der Erreichung der Qualifikation für Arbeitsschutz. Sicherheitsingenieure, auch aus dem Ausland, wenn sie in Deutschland tätig sind, sind zu regelmäßigen Schulungen und Fortbildungen nach ASiG (Arbeitssicherheitsgesetz) verpflichtet.

Sie verfügen über Erfahrung im Umgang mit Gefahrstoffen, Maschinen- und Anlagensicherheit, kennen sich mit der ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und Gesundheitsprävention aus und arbeiten interdisziplinär mit dem Betriebsrat, Führungskräften und Behörden zusammen. Ihrer Tätigkeit liegen als Basis für Sicherheitsmaßnahmen das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) zugrunde, die DGUV-Vorschriften als zentrales Regelwerk der Unfallversicherungsträger und die Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) als Maßstab für sichere Arbeitsweisen.

Rechtliche Anforderungen für ausländische Sicherheitsingenieure

In der folgenden Tabelle haben wir für Sie die zehn wichtigsten rechtlichen Anforderungen für ausländische Sicherheitsingenieure zusammengestellt.

Aspekt Beschreibung Relevante Vorschrift
Anerkennung der Qualifikation Ausländische Abschlüsse müssen mit deutschen Standards vergleichbar sein BQFG (Berufsqualifikations-Feststellungs-Gesetz)
Sprachnachweis Nachweis von Deutschkenntnissen auf einem Niveau B2 oder höher Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen (GER)
Kenntnisse im deutschen Arbeitsschutzrecht Erforderlich für die Arbeit in deutschen Unternehmen Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), ASiG
Berufserfahrung Nachweis mehrjähriger relevanter Erfahrung erforderlich Industrie- und Handelskammer (IHK) Anerkennungsverfahren
Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis Nur für Nicht-EU-Bürger Aufenthaltsgesetz, Beschäftigungsverordnung
Zusatz-qualifikationen Falls erforderlich, müssen Anpassungs-maßnahmen durchgeführt werden Anpassungsqualifikationen nach BQFG
Eintragung ins Berufsregister Registrierung bei zuständigen Stellen notwendig Berufsgenossenschaften, Sicherheitsingenieur-Verbände
Betriebliche Integration Einführung in spezifische Sicherheits-vorschriften und betriebliche Abläufe Betriebssicherheitsverordnung (Betr.SichV)
Verpflichtung zu Fortbildungen Teilnahme an regelmäßigen Schulungen erforderlich DGUV Vorschrift 2
Möglichkeit der Selbstständigkeit Gründung eines eigenen Unternehmens als Sicherheitsingenieur unter bestimmten Voraussetzungen möglich Gewerbeordnung (GewO)

 

 

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    Anerkennung ausländischer Qualifikationen

    Grundsätzlich ist für ausländische Sicherheitsingenieure die Vergleichbarkeit ihrer Abschlüsse nach deutschen Standards erforderlich. Die Prüfung erfolgt über die zuständige Anerkennungsstelle, bei der ein Antrag zur Überprüfung gestellt werden muss. Sollte die Qualifikation nicht ausreichend sein, ist es unter Umständen möglich, die Qualifikation durch Prüfungen oder zusätzliche Qualifikationsmaßnahmen zu erreichen. Die Prüfungsverfahren sind für EU-Bürger und nicht-EU-Bürger unterschiedlich und eine Anerkennung erfolgt entweder durch staatliche Stellen oder die Berufsverbände durch ein Gutachten, das durch Sachverständige erstellt wird.

     

    Aufgaben und Verantwortungsbereiche der Fachkräfte

    Die Aufgaben der Sicherheitsingenieure sind sehr vielfältig und beinhalten unter anderem Gefährdungsbeurteilungen, Unfallanalysen, Schulungen und Unterweisungen, die Erstellung von Sicherheitskonzepten, die Erstellung von Sicherheitskonzepten, die Überprüfung von Arbeitsbedingungen, die Beratung von Unternehmen, die Erstellung von Betriebsanweisungen wie auch die Zusammenarbeit mit Behörden, das Notfall- und Krisenmanagement und die Förderung der Sicherheitskultur. Unter diesen Schlagworten verbergen sich eine ganze Reihe unterschiedlicher Tätigkeiten und Wissensgebiete, die eine Fachkraft auf dem Gebiet der Safety Standards für Deutschland und Europa beherrschen muss.

     

    Bestellung von ausländischen Sicherheitsingenieuren

    Für alle Unternehmen besteht die Pflicht, eine Sicherheitsfachkraft zu bestellen. Nur bei kleineren Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern gibt es Ausnahmeregelungen. Grundvoraussetzung für die Beschäftigung eines Sicherheitsingenieurs ist seine fachliche Qualifikation für den Bereich, in dem er tätig ist. So kann er für die Baustellensicherheit zuständig sein, für die Produktionssicherheit oder für die industrielle Sicherheit in anderen Bereichen. Wichtig ist der Einsatz von Fachkräften für die Sicherheit unter Berücksichtigung der branchenspezifischen Anforderungen.

    Außerdem müssen Sicherheitsingenieure aus Osteuropa die Minimalanforderungen in Bezug auf Sprachkenntnisse nachweisen und bei der Berufsgenossenschaft registriert sein. Auch für sie sind regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen verpflichtend.

     

    Sprachliche und fachliche Anforderungen

    Vertiefend zu dem vorangegangenen Absatz müssen die Sprachkenntnisse der deutschen Sprache mindestens das Sprachniveau B2 erreichen, sodass eine berufliche Kommunikation in dem Fachgebiet, in dem der Sicherheitsingenieur tätig ist, möglich ist. Ebenso wichtig sind Kenntnisse über die Arbeitsschutzterminologie und gesetzliche Vorschriften sowie die Fähigkeit zur schriftlichen Dokumentation von Sicherheitsmaßnahmen und Erfahrung auf dem Gebiet der Durchführung von Arbeitsschutz-Schulungen. Diese sind ein wichtiges Kommunikationsmittel zur Übermittlung der neusten Sicherheitsmaßnahmen und -richtlinien. Die Sicherheitsfachkraft muss auch geübt sein im Umgang mit Behörden und Berufsgenossenschaften und im professionellen Umgang mit Kollegen. Die technischen Regelwerke versteht er und kann die darin enthaltenen Regelungen nach deutschen und EU Sicherheitsstandards umsetzen.

     

    Berufserfahrung und Praxisnachweis

    Für Sicherheitsfachkräfte gilt die Nachweispflicht relevanter Berufserfahrung von mindestens zwei Jahren. Die Qualifikationen und Tätigkeiten werden durch Zeugnisse und Referenzen dokumentiert und die Dokumentation beinhaltet den Nachweis über die Mitarbeit an Sicherheitsprojekten, Erfahrung in der Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen sowie Praxis in Schulungen und Sicherheitsunterweisungen. Besonders wichtig sind Nachweise über Kenntnisse in der Anwendung von Arbeitsschutzgesetzen und Normen und Erfahrung in Unfallanalysen und Präventionsmaßnahmen sowie ein Beleg über die Zusammenarbeit mit Berufsgenossenschaften. Internationale Sicherheitszertifizierungen können von den Unternehmen als Vorteil angesehen werden und auch ein Nachweis über Audit-Erfahrungen im Bereich Arbeitssicherheit ist von Vorteil.

     

    Einsatzbereiche für Sicherheitsingenieure

    Die Einsatzbereiche für Sicherheitsingenieure sind unglaublich vielfältig. Ob in der Industrie, dem Bauwesen, der Logistik, dem Gesundheitswesen, der öffentlichen Verwaltung oder anderen Bereichen, Sicherheitsfachleute werden überall eingesetzt. Sie planen und setzen Arbeitsschutzmaßnahmen in Unternehmen um und integrieren so Sicherheitskonzepte in betriebliche Abläufe. Im Grunde sind sie in allen Bereichen eines öffentlichen oder privaten Unternehmens unterwegs, um für die Sicherheit am Arbeitsplatz zu sorgen. Das kann in Form von Risikoanalysen für Produktionsprozesse und Maschinenanlagen sein, die Analyse und Optimierung von ergonomischen Arbeitsplätzen und vieles mehr. Dabei tauschen sie sich mit Führungskräften und Behörden aus und beraten die Unternehmen, wie sie die gesetzlichen Arbeitsschutzbestimmungen in der Praxis umsetzen können.

     

    Arbeitsschutzorganisation und Management

    Der Sicherheitsingenieur ist dafür verantwortlich, dass Arbeitsschutzrichtlinien klar definiert werden und dadurch klare Regeln und Verantwortlichkeiten im Unternehmen herrschen. Wichtig hierbei ist, dass die einmal festgelegten Regeln keinen Ewigkeitsanspruch besitzen. Ganz im Gegenteil. Sicherheitsfachkräfte führen regelmäßige Gefährdungsbeurteilungen durch, um potenzielle Risiken erkennen und frühzeitige Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Es handelt sich also um einen kontinuierlichen Prozess, der einmal getroffene Entscheidungen immer wieder in Frage stellt und gegebenenfalls durch verbesserte Maßnahmen ersetzt.

    Um das Arbeitsschutzbewusstsein und die Sicherheitskompetenz zu stärken, werden Schulungsprogramme für die Mitarbeiter etabliert. Dies ist unter anderem auch deshalb wichtig, weil moderne Sicherheitskonzepte sich oft nicht nur in neuen Handlungsanweisungen erschöpfen, sondern auch den Umgang mit neuen Geräten und Technologien erfordern.

    Eine wesentliche Kompetenz des Sicherheitsingenieurs besteht in seiner Kommunikationsfähigkeit. Er fungiert in seiner täglichen Arbeit als Schnittstelle zwischen vielen verschiedenen Abteilungen und Personen. Zum einen stellt er sicher, dass die Sicherheitsvorgaben verstanden und eingehalten werden, zum anderen benötigt er beispielsweise aber auch Unterstützung bei Gesundheitsfragen und arbeitsmedizinischen Untersuchungen vom jeweiligen Betriebsarzt und vielen anderen Menschen aus relevanten Abteilungen des Unternehmens und Behörden.

    Zu seinen Verantwortlichkeiten gehört auch das Benennen Arbeitsschutzbeauftragten. Er definiert Verantwortlichkeiten klar und stellt Ansprechpartner bereit. Auch wenn er in der Regel selbst keine Personalführungsverantwortung besitzt, sollte er jedoch in zumindest begrenztem Umfang Führungsqualitäten besitzen. Auch deshalb, weil er für die Entwicklung von Notfall- und Krisenplänen verantwortlich ist und seine Argumente im Zweifelsfall durchsetzen muss.

    All diese Fähigkeiten bringen qualifizierte und erfahrene Sicherheitsingenieure aus Osteuropa mit und freuen sich auf ihren Einsatz in Ihrem Unternehmen.